Kapitel 2: Geheimnisvolle Aquarianerwelt

froschkonig

Sie drückte die Klinke des grün gestrichenen Gartentors nach unten, öffnete es vorsichtig gerade soweit, dass sie sich durch quetschen konnte, schloss es so schnell wie möglich, als auch schon ein brauner Blitz angeschossen kam und eine nasse Schnauze schnell durch ihr Gesicht fuhr.
„Hallo Toni!„ begrüßte sie freudig ihren Seeotter, der inzwischen Purzelbäume im Wasser um sie herum schlug, bevor er sich auf den Rücken drehte und mit den Pfoten seinen neuesten Lieblingsstein aus der Bauchfalte fischte und ihr stolz präsentierte. Einen Bergkristall der glitzernd das Licht der mit Leuchtbakterien bestückten Quallenförmigen Glas-Gartenlampen, die den mit Kieseln ausgelegten Weg zur Haustüre säumten, reflektierte. Sie hatte Toni zum letzten Geburtstag von ihrer Mutter bekommen mit der Auflage dafür zu sorgen, dass er nicht entwischt. Marilena rollte mit den Augen, ihre Mutter hatte ihr klipp und klar gesagt, wenn er außerhalb der Barrieren gesehen werden sollte, würde sie ihn zu Verwandten im Beringmeer bringen wo er heimisch ist. Im Bodensee waren sie das leider nicht, dafür zum Glück immer mehr Biber. Sie liebte Ausflüge in der Dämmerung zu den Staudämmen der Biber, ab jetzt durften Juli und sie auch alleine dort hin, vielleicht konnten sie das schon morgen Abend tun. Gefolgt von Toni, der sie aufgeregt umkreiste schwamm sie auf die ebenfalls grün gestrichene Haustüre zu.

Fortsetzung folgt

 

 

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